Sie träumen von privaten Inseln und Kolonien auf dem Mars. Statt an Lösungen für die Klimakrise zu arbeiten, beschäftigt sich ein Klüngel von Superreichen derzeit damit, wie sie nach dem Kollaps ihr eigenes Überleben sichern können. Das beschreibt der US-Medientheoretiker Douglas Rushkoff in seinem Buch „Survival of the Richest“. Und auch, wie die anfängliche Internet-Utopie in ein Gemisch aus Angst, Größenwahn und Fluchtfantasien umschlug. Nicht nur unter den Musks und Zuckerbergs hat sich ein bestimmtes Denkmuster – er nennt es Mindset – durchgesetzt. Dabei geht es um lineares Wachstum, um Optimierung und Kontrolle. Schlimm genug. Um dem zu entkommen, schlägt ...